Kaum aus dem Flieger spüren wir sofort: Hier ist es warm. Und gemütlich. Allerdings braucht es bei der Einreise dann doch etwas Geduld, denn die Covid-Zertifikate werden genau geprüft - und zwar manuell und das von jeder Person einzeln. Dafür geht's dann bei der Autovermietung rasch. Wobei: Wir sollen unser Auto selber aussuchen. Wer Markus kennt, weiss dass eine (zu grosse) Auswahl die grösste Herausforderung ist und viel Zeit und genaue Prüfung aller Möglickheiten benötigt. Als das richtige Modell dann doch noch ausgesucht ist, fahren wir in unser Hotel. Sehr nah beim Waikiki Beach und mit atemberaubernder Aussicht, denn unser Zimmer befindet sich im 19. von 20 Stockwerken (eigentlich im 18. Stock, weil die 13 ausgelassen wurde). Wer nicht schwindelfrei ist, könnte auf dem Balkon leicht ins Schwitzen geraten.
Als Erstes geht's natürlich zum Strand. Und obwohl es bereits Abend ist, sind Luft und Meer noch angenehm warm. So dauert es denn auch nicht lange und Matilda und Ada vergnügen sich im Wasser. Bald sind aber alle müde, weil ja nochmals 2 Stunden Zeitverschiebung dazu gekommen sind.
Der nächste Tag ist dann der erste richtige Strandtag. Wir suchen uns einen Abschnitt mit etwas mehr Wellengang und stürzen uns mit den Bodyboards in die Fluten. Znacht gönnen wir uns in einem Restaurant im International Market Place, wo wir per Zufall gleich noch einer hawaiianischen Tanztruppe zusehen dürfen.
Am dritten Tag haben wir dann auch den Rhythmus besser drauf. Morgens zum Strand. Ausgedehnte Mittagspause (resp. Ufzgi) im Schatten und nachmittags nochmals ans Meer. Dann ist auch echt was los, weil die Einheimischen ebenfalls ans Meer stürmen.
Abends gibt es dann endlich auch das erste Shave Ice: "Hawaiian Rainbow" mit Kokosnuss-, Mango- und Erdbeersaft, Kondensmilch und Mochis. Sehr, sehr lecker!
Zum Geburtstag im Januar hat Sabine einen Massage-Gutschein im Lava Massage & Day Spa in Honolulu geschenkt bekommen. Und heute, am 3. März, wird dieser nun eingelöst. Markus und die Mädels begleiten Sabine etwas ausserhalb der Stadt zu einem Hochhaus. Die Behandlung findet im 25. Stock statt - mit traumhafter Aussicht auf Honolulu und das Meer. 2 Std. lang darf sich Sabine verwöhnen lassen: 60 Min. Aromatherapie-Massage, 20 Min. Fussreflexzonemassage und 40 Min. Signature Gesichtsbehandlung. Eine rundum gelungene Verwöhnpause.
Mittlerweile haben wir uns an die Wellen von Waikiki gewöhnt und verlangen nach mehr. Deshalb fahren wir an die North Shore. Dort schlagen im Winter die ganz grossen Wellen auf, und im November/Dezember finden die wichtigsten Surf-Wettbewerbe statt. Wir haben erst in Sunset Beach, dann in Waimea Beach den Wellen und Surfern zugeschaut und sind sehr beeindruckt von diesen Wassermassen, die da tosend ans Ufer rauschen. In Waimea Beach kommen die grossen Wellen bis an den Sandstrand. Der Lifeguard ermahnt die Gäste mehrmals per Lautsprecher, dass bei diesem Wellengang nur sehr geübte Schwimmer mit der richtigen Ausrüstung ins Wasser sollen. Schweren Herzens lassen wir's also bleiben.
Am vorletzten Tag wird der Morgen wieder für Aufgaben und Lernen genutzt. Danach wird wieder einmal geshoppt. Sei es was für die Füsse, für den Kopf - oder fürs Herz. Znacht gibt es in einer Beiz, die hawaiianische Spezialitäten serviert wie z.B. Loco Moco oder Poke Bowls. Nur die TVs im Hintergrund, bzw. The Ultimative Fighting Champion und die mitjohlenden Gäste mögen die Stimmung etwas trüben.