Der Flug

Frühmorgens geht es mit Sack und Pack zum Flughafen. Freundlicherweise hat sich Claude bereit erklärt, mit Markus den
Gepäckberg zum Flughafen zu transporieren (ja, inklusive Stand-Up-Paddle). Sabine und die Kinder werden von Nina und Rémy mit dem Zug begleitet. Nachdem wir die meiste Zeit bei der Gepäckaufgabe verloren haben, geht plötzlich alles sehr schnell. Daniela und Beni verabschieden uns mit Gipfeli und Kaffee, dann können wir auch schon durch die Pass- und Sicherheitskontrolle. Das geht alles schnell und problemlos, sodass wir als Erste und 1 1/2 Std. vor dem Boarding bereits am Gate stehen. Den Flug überstehen wir dann auch ganz unspektakulär und ruhig. Die Kids lassen sich 10 Std. non-stop vom Boarding Entertainment System berieseln. Erst die letzten 2 Std. werden zum Kraftakt gegen die bleierne Müdigkeit.

Los Angeles

Die ersten Tage gilt es, sich an das neue Zeitgefühl zu gewöhnen, d.h. den Jetlag zu überwinden. Am Manhattan Beach ist es windig und frisch. Der Spaziergang tut aber allen gut und vermag unsere Köpfe zu lüften.
An Tag 2 und 3 stehen Shopping (im Outlet), Hollywood und das Science Center auf dem Programm.


Die Wüste

Am vierten Tag fahren wir von Los Angeles nach Borrego Springs zum Anza-Borrego Desert State Park. Die Hotel/Camping-Anlage im Stil eines Western-Dorfes gefällt uns gut. Zum Glück ist unser Zimmer im Poker Casino und nicht im Gefängnis. Anza-Borrego ist keine klassische Sandwüste, sondern eine staubige Steinwüste. Obwohl im Moment Winter ist, wird es tagsüber bis zu 26 °C - da werden die Wanderungen bedachtsam und mit viel Wasser angetreten. Sehr eindrückliche, imposante und überwältigende Landschaftsbilder prägen sich auf den verschiedenen Trails ein: Palm Canyon Trail und The Slot Trail. Wir haben sogar das grosse Glück, ein paar Big Horn Sheep zu sehen.


San Diego

Nach der Wüste fahren wir über felsige Hügel weiter Richtung Südosten. Danach hart an der mexikanischen Grenze entlang nach San Diego. In La Jolla (lə HOY-ə) beziehen wir ein nettes Hotel und geniessen wieder ein paar Tage Stadt-am-Meer-Leben.
Als Erstes besuchen wir den Children's Pool, der zwar von Kindern bevölkert wird, aber nicht von Menschenkindern, sondern von den Jungtieren der Sea Lions. Der Strand ist darum auch grossräumig abgesperrt, weil die Jungen erst gerade frisch geschlüpft sind.
An Tag 2 suchen wir aus dem vielfältigen Museumangebot im Balboa Park durch ein ausgeklügeltes Entscheidungsverfahren das San Diego Air & Space Museum und San Diego Natural History Museum (the NAT) aus. Danach sind alle geschafft.
Tag 3 beginnt mit Drachensteigen beim Turmaline Surf Park, dann statten wir dem Birch Aquarium einen Besuch ab.
Am vierten Tag kompensieren wir den ausgelassenen Disneyland-Besuch im Legoland.


Los Angeles

Am 12. Tag unserer Reise geht's wieder zurück nach L.A. Diesmal aber der Küste entlang, inkl. ausgedehntem Zwischenstopp in Laguna Beach. Auch hier war der Strand herrlich, das Wasser aber viel zu kalt.
In L.A. angekommen ist zuerst nochmals eine Testrunde angesagt. Auch wenn in der Schweiz alle Corona-Einschränkungen fallen, schreibt Hawaii nach wie vor Quarantäne nach Einreise vor. Davon ist nur befreit, wer komplett geimpft oder negativ getestet ist. Markus fährt also mit Ada und Minou ein erstes Mal zum Flughafen, während Sabine und Matilda das Ämtli Wäschewaschen in einem Coin Laundry übernehmen.

Während Sabine mit Minou und Ada den Hotelpool nutzen, fährt Markus mit Matilda zum Banc of California Stadium (home of the LAFC), wo der Heimverein zum Saisonauftakt die Colorado Rapids empfängt. Leider gibt's hier keine europäischen Altstars zu sehen, der einzige Promi ist der Mexikaner Carlos Vela, der dann auch gleich alle 3 Treffer zum 3:0-Endstand versenkt. Das Latino-Publikum war restlos aus dem Häuschen.

Abflug

Am Sonntag ist dann früher als üblich aufstehen angesagt, dann ab zum Flughafen und Ablufg Richtung Honolulu. Dieses Mal gilt es, einen knapp 6-Std.-Flug ohne Entertainment System zu überstehen. Wir haben zwar die Switch und einen Laptop dabei - aber nur zwei Geräte für drei Kinder. Auch das Essen müssen wir selber im Voraus besorgen, denn bei United kosten solche Services extra.